Oder-Neiße-Radweg
Der Oder-Neiße-Radweg (D12) ist Deutschlands östlichster Radweg und führt auf insgesamt 582 Kilometern von Vová Ves nad Nisou (Tschechien) an der Quelle der Lausitzer Neiße und folgt ihr bis zur Mündung in die Oder. Ab Zittau führt der Weg dwestlich des Oder-Stroms an der deutsch-polnischen Grenze entlang, bis nach Ahlbeck auf Usedom (Deutschland). Der gesamte Radweg unterteilt sich in 13 Etappen und führt durch historische interessante Orte und eine bezauberne sowie ruhige Landschaft.
Start / Ziel: Hartau (Sachsen) / Ahlbeck (Mecklenburg Vorpommern)
Länge: 582 km (Teilabschnitt Brandenburg 287 km)
Logo / Wegstreckenzeichen: grünes Dreieck "Oder-Neiße"
Wegebeschaffenheit / Streckenausbau: Die Strecke führt meist über asphaltierte Radwege mit flachem Verlauf entlang der Neiße und Oder.
Verlauf: Hartau, Zittau, Ostritz, Görlitz, Rotheburg/Oberlausitz, Bad Muskau, Forst (Lausitz), Guben, Ratzdorf, Aurith, Frankfurt (Oder), Küstrin, Hohensaaten, Schwedt, Gartz (Oder), Löcknitz, Blankensee, Uckermünde, Anklam, Usedom, Ahlbeck
Wegbeschreibung
Im Seenland Oder-Spree beginnt der Oder-Neiße-Radweg in Guben, an der deutsch-polnischen Grenze und führt dann bis nach Hohensaaten. Besondere Highlihts auf dieser Strecke sind unter anderem Ratzdorf, wo Oder und Neiße zusammenfließen und das Pegelhäuschen beim Jahrhundertwasser 1997 den Rekordstand von 6,88 Metern anzeigt. Unterwegs befinden sich eine Menge Anlässe, um vom rad abzusteigen und das Wasserreich Brandenburgs zu entdecken.
Zum Beispiel im Kloster Neuzelle. Das "Barockwunder Brandenburgs" ist eine der wenigen vollständig erhaltenen Klosteranlagen in Europa. Das Museum "Himmlisches Theater" zeigt die einmaligen Neuzeller Passionsdarstellungen und ist eine Attraktion von europäischem Rang.
Wenige Kilometer weiter nördlich wartet die nächste Überraschung: Eisenhüttenstadt. Die Stadt wurde für das Stahlwerk in den 1950er Jahren gebaut. Die Häuser der vier Wohnkomplexe im "Zuckerbäckerstil" werden immer beliebter als Kulisse für Kino- und Fernsehfilme. Vergessen sollten Sie aber nicht das "alte" Eisenhüttenstadt im Stadtteil Fürstenberg.
In der Kleiststadt Frankfurt (Oder) lässt sich ein Schlenker zu den polnischen Nachbarn machen. Oder Sie besichtigen die Marienkirche mit den wertvollen Bleiglasfenstern. Wer gut zu Fuß ist, erklimmt den Kirchturm und genießt die fantastische Aussicht über die Stadt. Das Kontrastprogramm zu den Städten folgt mit dem Oderbruch zwischen Lebus und Bad Freienwalde. Die von Preußenkönig Friedrich II. trockengelegte Landschaft hat einen ganz eigenen Charakter.
Wenn im Frühjahr die Adonisröschen rund um Lebus erblühen färben sich die Oderhänge in ein leuchtendes Gelb. In Reitwein lohnt ein Abstecher vom Deich in den Ort. Vom Reitweiner Sporn geht der Blick bis an die Oder.
Im April 1945 war der Oderbruch Schauplatz heftiger Kämpfe. In Kienitz steht das Denkmal eines russischen Panzers das an die Kämpfe in den letzten Kriegstagen erinnert. In Groß Neuendorf können Sie im Kulturhafen in ehemaligen Bahnwaggons übernachten und im Café im Verladeturm die Aussicht über die Oder genießen.
Die Kolonistendörfer im Oderbruch, die alle ein "Neu" im Ortsnamen tragen, bieten Pedalrittern nicht nur zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten, sondern sind auch großartige Fotomotive!
Kombinationsmöglichkeiten
Karten / Literatur:
Informationen zur Teilstrecke in Sachsen bitte der Website der Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH entnehmen und zur Teilstrecke in Mecklenburg-Vorpommern der Website des Tourismusverbandes Mecklenburg.Vorpommern e.V.
Start / Ziel: Hartau (Sachsen) / Ahlbeck (Mecklenburg Vorpommern)
Länge: 582 km (Teilabschnitt Brandenburg 287 km)
Logo / Wegstreckenzeichen: grünes Dreieck "Oder-Neiße"
Wegebeschaffenheit / Streckenausbau: Die Strecke führt meist über asphaltierte Radwege mit flachem Verlauf entlang der Neiße und Oder.
Verlauf: Hartau, Zittau, Ostritz, Görlitz, Rotheburg/Oberlausitz, Bad Muskau, Forst (Lausitz), Guben, Ratzdorf, Aurith, Frankfurt (Oder), Küstrin, Hohensaaten, Schwedt, Gartz (Oder), Löcknitz, Blankensee, Uckermünde, Anklam, Usedom, Ahlbeck
Wegbeschreibung
Im Seenland Oder-Spree beginnt der Oder-Neiße-Radweg in Guben, an der deutsch-polnischen Grenze und führt dann bis nach Hohensaaten. Besondere Highlihts auf dieser Strecke sind unter anderem Ratzdorf, wo Oder und Neiße zusammenfließen und das Pegelhäuschen beim Jahrhundertwasser 1997 den Rekordstand von 6,88 Metern anzeigt. Unterwegs befinden sich eine Menge Anlässe, um vom rad abzusteigen und das Wasserreich Brandenburgs zu entdecken.
Zum Beispiel im Kloster Neuzelle. Das "Barockwunder Brandenburgs" ist eine der wenigen vollständig erhaltenen Klosteranlagen in Europa. Das Museum "Himmlisches Theater" zeigt die einmaligen Neuzeller Passionsdarstellungen und ist eine Attraktion von europäischem Rang.
Wenige Kilometer weiter nördlich wartet die nächste Überraschung: Eisenhüttenstadt. Die Stadt wurde für das Stahlwerk in den 1950er Jahren gebaut. Die Häuser der vier Wohnkomplexe im "Zuckerbäckerstil" werden immer beliebter als Kulisse für Kino- und Fernsehfilme. Vergessen sollten Sie aber nicht das "alte" Eisenhüttenstadt im Stadtteil Fürstenberg.
In der Kleiststadt Frankfurt (Oder) lässt sich ein Schlenker zu den polnischen Nachbarn machen. Oder Sie besichtigen die Marienkirche mit den wertvollen Bleiglasfenstern. Wer gut zu Fuß ist, erklimmt den Kirchturm und genießt die fantastische Aussicht über die Stadt. Das Kontrastprogramm zu den Städten folgt mit dem Oderbruch zwischen Lebus und Bad Freienwalde. Die von Preußenkönig Friedrich II. trockengelegte Landschaft hat einen ganz eigenen Charakter.
Wenn im Frühjahr die Adonisröschen rund um Lebus erblühen färben sich die Oderhänge in ein leuchtendes Gelb. In Reitwein lohnt ein Abstecher vom Deich in den Ort. Vom Reitweiner Sporn geht der Blick bis an die Oder.
Im April 1945 war der Oderbruch Schauplatz heftiger Kämpfe. In Kienitz steht das Denkmal eines russischen Panzers das an die Kämpfe in den letzten Kriegstagen erinnert. In Groß Neuendorf können Sie im Kulturhafen in ehemaligen Bahnwaggons übernachten und im Café im Verladeturm die Aussicht über die Oder genießen.
Die Kolonistendörfer im Oderbruch, die alle ein "Neu" im Ortsnamen tragen, bieten Pedalrittern nicht nur zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten, sondern sind auch großartige Fotomotive!
Kombinationsmöglichkeiten
- Fürst-Pückler-Radweg
- Niederlausitzer Bergbautour
- Oder-Spree-Tour
- Euroroute R1
- Oderbruchbahn-Radweg
- Oder-Havel-Radweg
- Tour Brandenburg
- Uckermärkischer Radrundweg
- Kranichradtour
Karten / Literatur:
- "Bikeline-Radtourenbuch Oder-Neisse-Radweg", 1:75.000, Esterbauer- Verlag, Auflage: 11. Auflage (19. Juni 2015), ISBN 3-85000-014-1, 13,90 Euro
- Radtourenführer, 1:75.000, Sachsen-Kartographie, Teil 1: Von der Neißequelle bis zur Oder ISBN 3-932281-70-5, 4,00 Euro, Teil 2: Von der Oder bis zur Mündung, ISBN 3-932281-71-3, 4,00 Euro
- ADFC-Radtourenkarte, 1:150.000, Blatt 9 "Brandenburg/Spreewald", ISBN 3-87073-069-2, 6,80 Euro und Blatt 14 "Lausitz/Östliches Erzgebirge", ISBN 3-87073-074-9, 6,80 Euro
- Radwanderkarte Oder-Neiße-Radweg Zick-Zack-Faltung, 1:60 000, ISBN: 978-3-89591-226-9, 13,90 EUR
Informationen zur Teilstrecke in Sachsen bitte der Website der Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH entnehmen und zur Teilstrecke in Mecklenburg-Vorpommern der Website des Tourismusverbandes Mecklenburg.Vorpommern e.V.
Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten entnehmen Sie bitte der Webseite des Anbieters.
Adresse
Oder-Neiße-RadwegSeenland Oder-Spree e. V.
Ulmenstraße 15
15526 Bad Saarow
Kontaktdaten
Ansprechpartner: Seenland Oder-SpreeTelefon: 033631-868100
E-Mail: info@seenland-os.de
Web: www.seenland-oderspree.de/