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Im Wandel der Zeit

Im Jahr 1970 begann die Erschließung des Tagebaus Bärwalde und damit die Devastierung der Orte Merzdorf, Schöpstal sowie des Klittener Ortsteils Jasua.

Die Kraftwerke Boxberg und Schwarze Pumpe wurden ab 1976 - 1992 mit 185 Mio. Tonnen Braunkohle beliefert.
Nach der Schließung begann die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau- verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) mit der Sanierung des Tagebaurestloches.

Wichtige Etappen der Tagebauentwicklung

1971 Beginn Aufschlussentwässerung
1973 Beginn Aufschlussbaggerung
1976 Ortsverlegung Merzdorf
1976 Beginn der Kohleförderung
1977 Einsatz Abraumförderbrücke
1978 Ortsverlegung Schöpsdorf
1982 Inbetriebnahme der 2. Abraumförderbrücke
1992 Vorzeitige Stillsetzung des Tagebaues
damit keine Überbaggerung von Klitten
jedoch wurden die Gebäude Jasua abgerissen
1993 Beginn der Sanierung

Weitere Daten

2. Lausitzer Flöz
Abraummächtigkeit 37 m
Kohleförderung 185 Mio. t
Abraumbewegung 683 Mio. m³
Verhältnis Abraum : Kohle  3,7:1

Daten der Sanierung

  • Massenbewegung mit Tgb.-Großgeräten 14,7 Mio. m³
  • Massenbewegung mit mobiler Erdbautechnik 12,2 Mio. m³
  • Sprengverdichtung 12,8 Mio. m³
  • Rütteldruckverdichtung 7,9 Mio. m³
  • Dynamische Intensivverdichtung 4,3 Mio. m³

Durch die Sanierung und Flutung (ab 1997) ist in den zurückliegenden Jahren aus der Grube der inzwischen größte See des Freistaates Sachsen mit fast 1.300 Hektar entstanden.

Sie dauerte bis 2008 und ist zum jetzigen Zeitpunkt abgeschlossen. Die natürlichen Verluste durch Verdunsten und Versickern gleichen Niederschlag sowie die Zuführung von Wasser aus dem Schulenburgkanal und dem Dürrbacher Fließ aus.

Aktueller Wasserstand 124,10 ü. NN
Staulamelle 123 bis 125 ü. NN
Flutung seit 13.11.1997
Wasserfläche 13,6 km²
max. Volumen des Sees 174 Mio. m³
Variables Speichervolumen 25 Mio. m³
Uferlänge ca. 23 km
Ph-Wert 6,95
Wassertemperatur 12°C